Das intelligente Jaeger Modulbausystem integriert die statischen Anforderungen an die tragende Konstruktion mit den Anforderungen an Brandschutz, Schall- und Wärmeschutz, sowie den weiteren baulichen Belangen.
Es besteht durchgängig aus Bauteilen und Bausystemen, die eine allgemeine Bauartgenehmigung, ein Prüfzeugnis oder einen Verwendbarkeitsnachweis für den vorgesehenen Verwendungszweck besitzen.
Auf Basis dieses Modulbausystems wird das jeweilige Bauprojekt nach Kundenwunsch geplant, konstruiert, bemessen und errichtet.
Bei Jaeger Modulbau gibt es keine Einschränkungen durch Rastermaße oder Typenstatiken.
Stahlmodulbau
Ein wesentlicher Faktor für den nachhaltigen Einsatz des Stahls im Modulbau ist seine Recyclingfähigkeit. Stahl ist weltweit das am meisten recycelte Material. So werden beispielsweise 99% des Baustahls und zu neuem Stahl verarbeitet.
Stahlmodule sind somit bereits ein Recyclingprodukt und daher besonders ressourcenschonend.
Die Primärenergie wird durch das Wiederverwenden von Bauteilen verringert. Nicht nur Stahl, sondern mehr als 90 % an Wertstoffen können bei Jaeger Modulbau wiederverwendet werden.
Der sortenreine Einsatz der Materialien und die Vermeidung von Verbundstoffen ermöglichen eine maximale Wiederverwendbarkeit bei minimalem CO2-Ausstoß.
Der Jaeger Modulbauweise gelingt es, den Ressourceneinsatz über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes um rund 30 % zu reduzieren. Einer der entscheidenden Faktoren ist dabei der hohe Vorfertigungsgrad.
Holzmodulbau
Die Wände, Decken und Böden der Jaeger Holzmodule bestehen aus Massivholz in Brettsperrholz- und Brettschichtholzbauweise.
Die Nachhaltigkeit von Holz ist überragend, denn beim Wachstumsprozess bindet Holz bis zu 1 Tonne CO2 pro m³.
Die Herstellung von Beton stößt im Vergleich pro Tonne Zement 1 Tonne CO2 in die Atmosphäre. Unsere Holzmodule lassen sich am Ende ihrer Lebensdauer energetisch verwerten.
Dadurch entsteht mehr Energie als zur Herstellung, Nutzung, Instandhaltung und Entsorgung verbraucht wird. Zusätzlich werden fossile Brennstoffe vermieden, was sich wiederrum positiv auf den CO2-Ausstoß auswirkt.
Bei der Verbrennung von Holz wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Es entsteht ein neutraler CO2-Kreislauf.
Flexibilität
Das Jaeger Modulbausystem ermöglicht die Umsetzung individueller Architektur in modulare Bauweise. Ein vorgegebenes Rastermaß gibt es nicht, jedes einzelne Raummodul kann in Größe und Form nach den planerischen Vorgaben erstellt werden.
Unsere erfahrenen Planungsspezialisten setzen den individuellen Architekturentwurf in eine modulare Werksplanung um. Diese integriert die technische und bauliche Ausstattung.
In der Wahl der Materialien für den Ausbau ist der Planer völlig frei in der Gestaltung nach seinem Geschmack und den Anforderungen und Wünschen des Nutzers. Ebenso lassen sich mit dem Jaeger Modulbausystem sämtliche Fassaden realisieren, die auch im konventionellen Bau eingesetzt werden.
Termine
Durch die Bündelung der Planungskompetenzen in unserem Haus ist sichergestellt, dass kurze Planungszeiten realisiert werden können und der Auftraggeber kompetent beraten und in den Planungs- und Freigabeprozess mit eingebunden wird. Dies minimiert das Risiko zeitlicher Behinderungen.
Durch den hohen Vorfertigungsgrad im Werk mit witterungsunabhängiger und industrieller Fertigung sowie beschränkten und definierten Ausbauarbeiten vor Ort, kann der vorgesehene Termin gesichert eingehalten und die gesamte Terminschiene im Vergleich zum konventionellen Bau um ca. 30 bis 60 Prozent verringert werden.
Kostensicherheit
Durch unser Festpreisangebot gehen Sie auf Nummer sicher. Anders als beim konventionellen Bau mit vielen unterschiedlichen Firmen und Gewerken, haben Sie mit der Jaeger Modulbauweise Kostensicherheit vom Planungsstart bis zur Fertigstellung Ihres Projektes.
Durch konstante Arbeitsbedingungen in unserer Fertigung und die kurze Bauzeit ergeben sich zudem erhebliche finanzielle Vorteile in Bezug auf Finanzierungskosten, Mieteinnahmen und Verkaufserlöse.
Nachhaltigkeit - Emission und Lärm
Der Bausektor zählt zu einem der größten Stellschrauben, wenn es um Klimaschutz geht.
Jährlich werden rund 90% aller in Deutschland verwendeten mineralischen Rohstoffe für die Produktion von Baustoffen in Anspruch genommen. 60 % des Müllaufkommens und 40 % des gesamten CO2-Ausstoßes sind auf die Baubranche zurückzuführen.
Das konventionelle Bauen erfordert große Mengen an Energie, wie zum Beispiel die Herstellung von Zement. Es verwundert daher nicht, dass die Bauindustrie weltweit auch für rund 50 % der „grauen Energie“, also der Primärenergie, verantwortlich ist.
Die ressourcenschonende und nachhaltige Jaeger Modulbauweise hat hier wesentliche Vorteile gegenüber konventionellen Gebäuden und Systembauweisen mit geringem Vorfertigungsgrad.
Die Gebäude werden nicht nur modular errichtet, sondern lassen sich am Ende einer Nutzungsphase wieder leicht zerlegen, wiederverwenden und umnutzen.
Die Jaeger Modulbauweise entspricht hierbei dem Ansatz der Kreislaufwirtschaft. Sobald ein Modulgebäude nicht mehr genutzt wird, lässt es sich wieder zurückbauen. Die einzelnen Module können somit in einem neuen Projekt wieder zum Einsatz kommen. Durch die Mehrfachnutzung der Gebäudekonstruktion wird der CO2-Ausstoß erheblich verringert.
Architektur
Umsetzung individueller Architektur, ohne vorgegebene Rastermaße, frei in Größe und Form.
Grundprinzip Modulsystem
Individuell nach Kundenwunsch geplant, konstruiert, bemessen und errichtet, ohne feste Rastermaße oder Typenstatik.
Tragwerk
Stahlskeletttragwerk mit Stützen-Riegelkonstruktion bzw. Tragwerk aus Brettsperrholz.
Konstruktion
Konstruktionsprinzipien aus dem konventionellen Bau, basierend auf Systemen mit allgemeiner Bauartgenehmigung.